Über einen Monat war ich auf Isabela und kann es kaum fassen, dass diese Zeit schon wieder vorbei ist. Sehr schweren Herzens bin ich zurück nach Santa Cruz gefahren. Ende Februar, bei meinem ersten Stopp hier, habe ich schon ein Hotel ins Auge gefasst. Die Casa del Lago erinnert ein bisschen an ein Hundertwasserhaus. Es ist liebevoll gestaltet und über und über mit Blumen zugewachsen. Es gibt nur einen Nachteil: Mücken!
Zwei Ausflüge habe ich auf Santa Cruz noch geplant. Der erste führt mich auf einem motorisierten Segelschiff zur unbewohnten Insel North Seymour. Sie liegt im Norden der Inseln Baltra (South Seymour) und Santa Cruz. Im zentralen Teil der Insel der mit Büschen bewachsen ist, findet man die Nester von Fregattvögeln und Landleguanen. Auf North Seymour lebt die größte Kolonie von Fregattvögeln auf den Galapagosinseln. Bekannt sind sie für den aufblasbaren roten Kehlsack der Männchen sowie ihre Fähigkeit, andere Vögel zu attackieren und ihnen die Beute abzujagen. Auch Eier und Jungvögel anderer Seevögel werden meistens aus der Luft erbeutet.
Auf den Insel-Rundgang folgt ein weiteres Tiefsee-Schnorcheln. Und diesmal ist es richtig toll. Wenig Seegang, klares Wasser und viele Fische. Nur leider keine Haie. Ich würde so gerne noch Hammerhaie sehen…
Für den zweiten Ausflug miete ich mir mein privates Taxi. Marcello bringt mich ins Hochland zu einer Ranch mit Riesenschildkröten. Er ist wahnsinnig nett und macht wann immer ich will einen Fotostopp. Er hat sich wahrscheinlich auch nicht gedacht, dass das so oft sein wird.
Auf der Ranch habe ich wieder Glück und mir wird ein besonders netter Guide zugewiesen. Er erklärt viel, zeigt mir alles und noch ein bisschen mehr. Es ist wirklich erstaunlich wie groß die Galapagos Landschildkröten werden können!
Aber jetzt freue ich mich auf Floreana. Hier werde ich in einem Haus direkt am Strand ein paar ruhige Tage verbringen.