Zum Abschluss geht es nur nochmal zurück nach San Cristóbal. Da die Fähre von und nach Floreana nicht zuverlässig fährt, habe ich hier ein paar Tage Puffer vor der unausweichlichen Heimreise eingebaut.
Wie schon die letzten Jahre wohne ich bei Eduardo im Royal Galapagos Inn Hostel. Ein sehr interessanter Mann. In den 1990er Jahren saß er als Vertreter der Galapagosinseln im Ecuadorianischen Parlament. Auf ihn geht es zurück, dass auf den Inseln nur Glapageños Grund besitzen und Hotels betreiben dürfen. Und genau das macht für mich neben der beeindruckenden Fauna den Reiz der Inseln aus. Keine Hotelbunker, keine Amerikaner und keine Chinesen, die sich hier eingekauft haben.
Die letzten paar Tage verlaufen sehr ruhig. Ich laufe zur Playa Carola und zur Loberia und mache einen Abstecher zu El Junto. Den Kratersee kenne ich bisher nur im Nebel. Außerdem besuche ich noch einmal meine Gastfamilie. Den Sonnenuntergang genieße ich in meinem Lieblingsrestaurant The Pier. Als Stammgast werde ich immer fröhlich begrüßt und schon bald entwickelt sich fast eine Freundschaft.









Einmal noch darf ich mit Purex zu den Schildkröten. Ich lerne die neuen Freiwilligen kennen und fahre auf der Ladefläche eines kleinen LKWs zur Galapaguera. Die Fahrt ist ein Erlebnis. Wenn ich jünger wäre und meine Bandscheiben nicht so deutlich spüren würde, könnte ich sie jedoch besser genießen.
Aber ein Highlight hatte ich noch: ein Ausflug zum Kicker Rock. Und endlich habe ich auch Hammerhaie gesehen. Tut mir leid, dass das Foto nicht so toll ist. Aber ich war zu feige weiter runter zu tauchen!



Den allerletzten Tag liege ich faul am Strand. Dabei schaue ich wehmütig den landenden und startenden Flugzeugen zu. Morgen sitze ich in der Maschine und muss hier weg…
